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Schlagwort: Journalismus

  • Saleh Al Jaafarawi (22/11/1997 – 12/10/2025)

    Saleh Al Jaafarawi (22/11/1997 – 12/10/2025)

    Nach Angaben von Quellen wurde der 28-Jährige im Viertel Sabra von Mitgliedern einer mit Israel verbundenen „Miliz“ getötet.

    In einem Gespräch mit Al Jazeera im Januar – wenige Tage vor Beginn einer damaligen Waffenruhe – sprach al-Ja’farawi über seine Erfahrungen als Vertriebener aus dem Norden des Gazastreifens:

    „Ehrlich gesagt, ich lebte jede Sekunde in Angst – besonders nachdem ich gehört hatte, was die israelische Besatzung über mich sagte. Ich lebte von Sekunde zu Sekunde, ohne zu wissen, was die nächste bringen würde.“

    Al-Ja’farawi, einer der bekanntesten jungen Journalisten Gazas, hatte über Monate hinweg die Zerstörung, den Hunger und das Leid der Zivilbevölkerung dokumentiert. Er war für viele Palästinenser eine Stimme der Standhaftigkeit – und wurde mehrfach direkt von der israelischen Armee und ihren Sprechern bedroht.

    Israelische Medien meldeten seinen Tod mit den Worten:

    „Hamas-Influencer Saleh al-Ja’farawi, bekannt als ‚Mr. FAFO‘, in Gaza getötet.“
    Laut Berichten sei al-Ja’farawi, einer der prominentesten pro-Hamas-Stimmen im Gazastreifen, mit einer Schussverletzung am Kopf aufgefunden worden.

    Zudem bestätigen israelische Medien: Die Initiative, Verbindungen zu Tausenden dieser bewaffneten Clan-Mitglieder aufzubauen, begann in der südlichen Abteilung des Shin Bet und wurde von „S.“ angeführt – dem Stellvertreter des scheidenden Shin-Bet-Chefs und derzeitigen Vizedirektor der Behörde. Saleh wurde von einer solchen Miliz getötet.

    Auch nach dem Waffenstillstand setzt Israel den Völkermord und die gezielte Verfolgung von Journalist:innen fort.

    Salehs Tod reiht sich ein in den tödlichsten Konflikt für Journalist:innen in der Geschichte:
    Seit Beginn des israelischen Genozids im Oktober 2023 wurden über 270 Medienschaffende im Gazastreifen getötet.

    Original: https://www.aljazeera.com/news/2025/10/12/palestinian-journalist-saleh-aljafarawi-shot-dead-in-gaza-city-clashes

    Al-Ja’farawi hinterlässt ein Vermächtnis der Wahrheit – ein Vermächtnis, das selbst der Tod nicht zum Schweigen bringen konnte.

    Das Vermächtnis des Märtyrers – so Gott will – Saleh al-Ja’farawi:

    Im Namen Gottes, des Allerbarmers, des Barmherzigen.
    Alles Lob gebührt Gott, dem Herrn der Welten, der spricht:

    „Und halte nicht diejenigen, die auf dem Weg Gottes getötet wurden, für tot. Nein, sie sind lebendig bei ihrem Herrn und werden versorgt.“

    Ich bin Saleh.
    Ich hinterlasse dieses Testament – nicht als Abschied, sondern als Fortsetzung eines Weges, den ich aus Überzeugung gewählt habe.

    Gott weiß, dass ich all meine Kraft und Mühe gegeben habe, um eine Stütze und eine Stimme für mein Volk zu sein.
    Ich habe Schmerz und Unterdrückung in all ihren Formen erlebt, den Verlust von Geliebten mehrmals erfahren – und doch habe ich nie gezögert, die Wahrheit so zu zeigen, wie sie ist.
    Diese Wahrheit wird ein Zeugnis bleiben gegen alle, die sich abgewandt oder geschwiegen haben – und zugleich eine Ehre für alle, die geholfen, unterstützt und an der Seite der edelsten, aufrichtigsten und tapfersten Menschen standen – dem Volk von Gaza.

    Wenn ich falle, dann wisst: Ich bin nicht verschwunden.
    Ich bin jetzt im Paradies, bei meinen Gefährten, die mich vorausgegangen sind –
    bei Anas, Ismail und all den Liebsten, die wahrhaftig zu ihrem Versprechen gegenüber Gott standen.

    Ich empfehle euch, meiner in euren Gebeten zu gedenken und den Weg weiterzugehen, den wir begonnen haben.
    Erinnert euch an mich mit fortdauernden guten Taten (Ṣadaqa ǧāriya),
    erinnert euch an mich, wann immer ihr den Gebetsruf hört oder das Licht seht, das die Nacht von Gaza durchbricht.

    Ich empfehle euch, am Widerstand festzuhalten –
    an dem Weg, den wir gegangen sind, und an dem Prinzip, an das wir geglaubt haben.
    Wir kannten für uns keinen anderen Weg, und wir fanden keinen Sinn im Leben außer darin, standhaft auf diesem Weg zu bleiben.

    Ich empfehle euch, auf meinen Vater achtzugeben –
    mein Herz, mein Vorbild, in dem ich mich selbst sah und der sich in mir sah.
    Du hast mich in den Tagen des Krieges begleitet, mit all seinem Leid.
    Ich bitte Gott, dass wir uns im Paradies wiedersehen – und dass du dann mit mir zufrieden bist, mein Stolz und meine Krone.

    Ich empfehle euch, auf meinen Bruder, Lehrer und Weggefährten Naji zu achten.
    Oh Naji, ich bin dir zu Gott vorausgegangen, bevor du das Gefängnis verlassen hast.
    Wisse, dass dies das Schicksal ist, das Gott bestimmt hat – und dass die Sehnsucht nach dir in mir wohnt.
    Ich hatte gehofft, dich zu sehen, dich zu umarmen, dir zu begegnen.
    Doch das Versprechen Gottes ist wahr – und unser Wiedersehen im Paradies ist näher, als du denkst.

    Ich empfehle euch, auf meine Mutter zu achten…
    Oh meine Mutter, das Leben ohne dich ist nichts.
    Du warst das Gebet, das nie endete, und der Wunsch, der nie starb.
    Ich bat Gott, dich zu heilen und zu stärken.
    Ich träumte davon, dich gesund zurückkehren zu sehen, mit einem Lächeln auf deinem Gesicht.

    Ich empfehle euch, auf meine Brüder und Schwestern zu achten.
    Gottes Zufriedenheit – und dann eure – war immer mein Ziel.
    Ich bitte Gott, euch glücklich zu machen und euer Leben so rein zu gestalten wie eure Herzen, denen ich immer Freude schenken wollte.

    Ich sagte immer:
    Das Wort fällt nicht.
    Und das Bild fällt nicht.
    Das Wort ist ein Treuhandgut, das Bild eine Botschaft.
    Tragt sie in die Welt hinaus, so wie wir sie getragen haben.

    Glaubt nicht, dass mein Tod ein Ende ist –
    es ist der Anfang eines langen Weges zur Freiheit.
    Ich bin ein Bote einer Botschaft, die die Welt erreichen soll –
    eine Welt, die ihre Augen verschließt, und jene, die über das Unrecht schweigen.

    Und wenn ihr von meinem Tod hört, weint nicht um mich.
    Ich habe mir diesen Moment lange gewünscht und Gott gebeten, ihn mir zu gewähren.
    Gelobt sei Gott, der mich für das erwählt hat, was ich liebe.

    Und zu allen, die mich im Leben mit Beleidigungen, Lügen oder Verleumdungen verletzt haben, sage ich:
    Hier gehe ich nun zu Gott, als Märtyrer – so Gott will –
    und bei Gott werden sich die Gegner wieder begegnen.

    Ich empfehle euch, an Palästina festzuhalten –
    an der Al-Aqsa-Moschee.
    Es war mein Traum, ihren Hof zu erreichen, darin zu beten, ihren Boden zu berühren.
    Wenn ich sie in dieser Welt nicht erreicht habe,
    so bitte ich Gott, dass Er uns alle dort im Paradies vereint.

    Oh Gott, nimm mich unter die Märtyrer auf, vergib mir meine früheren und späteren Sünden,
    und mach mein Blut zu einem Licht, das den Weg der Freiheit für mein Volk und meine Familie erhellt.

    Verzeiht mir, wenn ich jemals versagt habe,
    und betet für mich um Barmherzigkeit und Vergebung.
    Denn ich bin gegangen – treu dem Versprechen, ohne zu ändern oder zu wanken.

    Friede und Gottes Barmherzigkeit seien mit euch.

    Euer Bruder, der Märtyrer – so Gott will –
    Saleh Amer Fu’ad al-Ja’farawi
    12.10.2025

    Die arabische Originalform von „Das Vermächtnis Saleh al-Ja’farawis“ lautets:

    بسم الله الرحمن الرحيم
    الحمد لله رب العالمين، القائل:
    “وَلَا تَحْسَبَنَّ الَّذِينَ قُتِلُوا فِي سَبِيلِ اللَّهِ أَمْوَاتًا، بَلْ أَحْيَاءٌ عِندَ رَبِّهِمْ يُرْزَقُونَ.”
    أنا صالح.
    أترك وصيتي هذه، لا وداعًا، بل استمرارًا لطريقٍ اخترته عن يقين.
    يعلم الله أنني بذلت كل ما أملك من جهدٍ وقوة،
    لأكون سندًا وصوتًا لأبناء شعبي،
    عشتُ الألم والقهر بكل تفاصيله،
    وذُقت الوجع وفقد الأحبة مرارًا،
    ورغم ذلك لم أتوانَ يومًا عن نقل الحقيقة كما هي،
    الحقيقة التي ستبقى حجة على كل من تخاذل وصمت
    وأيضا شرف لكل من نصر ودعم ووقف
    مع أشرف الرجال وأعز الناس وأكرمهم أهل غزة
    إن استشهدت،
    فاعلموا أنني لم أغب…
    أنا الآن في الجنة،
    مع رفاقي الذين سبقوني؛
    مع أنس،
    وإسماعيل،
    وكل الأحبة الذين صدقوا ما عاهدوا الله عليه.
    أوصيكم أن تذكروني في دعائكم،
    وأن تُكملوا المسير من بعدي.
    تذكروني بصدقاتٍ جارية،
    واذكروني كلما سمعتم الأذان
    أو رأيتم النور يشقّ ليل غزة.
    أوصيكم بالمقاومة…
    بالطريق الذي سرنا عليه،
    وبالنهج الذي آمنا به.
    فما عرفنا لأنفسنا طريقًا غيره،
    ولا وجدنا معنى للحياة إلا في الثبات عليه.
    اوصيكم بأبي ..
    حبيب قلبي وقدوتي،
    من كنت أرى نفسي فيه ويرى نفسه في ..
    يا من رافقتني وقت الحرب بكل ما فيها ..
    أسأل الله أن نلتقي في الجنان
    وأنت راض عني يا تاج رأسي
    اوصيكم بأخي ومعلمي ورفيق دربي ناجي،
    يا ناجي…
    قد سبقتُك إلى الله قبل أن تخرج من السجن،
    فاعلم أن هذا قَدَرٌ كتبه الله،
    وأن الشوق إليك يسكنني،
    كنت أتمنى أن أراك،
    أن أضمّك،
    أن نلتقي،
    لكن وعد الله حق،
    ولقاؤنا في الجنة أقرب مما تظن.
    اوصيكم بأمي…
    يا أمي،
    الحياة بدونك لا شيء.
    كنتِ الدعاء الذي لا ينقطع،
    والأمنية التي لا تموت.
    دعوتُ الله أن يشفيك ويعافيك،
    وكم حلمت أن أراكِ تسافرين للعلاج،
    وتعودين مبتسمة.
    اوصيكم بإخوتي وأخواتي،
    رضا الله ثم رضاكم غايتي،
    أسأل الله أن يسعدكم،
    وأن يجعل حياتكم طيبة كقلوبكم الرقيقة
    التي طالما حاولت ان اكون مصدر سعادةٍ لها.
    كنتُ أقول دومًا:
    لا تسقط الكلمة،
    ولا تسقط الصورة.
    الكلمة أمانة،
    والصورة رسالة،
    احملوها للعالم كما حملناها نحن.
    لا تظنوا أن استشهادي نهاية،
    بل هو بداية لطريقٍ طويلٍ نحو الحرية.
    أنا رسول رسالةٍ أردت أن تصل إلى العالم —
    إلى العالم المغمض عينيه،
    وإلى الصامتين عن الحق.
    وإن سمعتم بخبري،
    فلا تبكوا عليّ.
    لقد تمنّيتُ هذه اللحظة طويلًا،
    وسألت الله أن يرزقني إياها.
    فالحمد لله الذي اختارني لما أحب.
    ولكل من أساء إلي في حياتي شتماً أو قذفاً كذباً وبهتاناً،
    أقول لكم:
    ها أنا أرحل إلى الله شهيدا بإذن الله،
    وعند الله تجتمع الخصوم.
    أوصيكم بفلسطين…
    بالمسجد الأقصى…
    كانت أمنيتي أن أصل فناءه،
    أن أُصلّي فيه،
    أن ألمس ترابه.
    فإن لم أصل إليه في الدنيا،
    فأسأل الله أن يجمعنا جميعًا عنده في جنات الخلد.
    اللهم تقبّلني في الشهداء،
    واغفر لي ما تقدّم من ذنبي وما تأخّر،
    واجعل دمي نورًا يُضيء درب الحرية لشعبي وأهلي.
    سامحوني إن قصّرت،
    وادعوا لي بالرحمة والمغفرة،
    فإني مضيتُ على العهد،
    ولم أُغيّر ولم أُبدّل.
    والسلام عليكم ورحمة الله وبركاته.
    
  • Anas Al-Sharif – Gedenken 10.8.25

    Anas Al-Sharif – Gedenken 10.8.25

    Anas Jamal Mahmoud Al-Sharif (1996–2025) war ein palästinensischer Journalist und Korrespondent von Al Jazeera Arabic, bekannt für seine furchtlose Berichterstattung aus dem nördlichen Gazastreifen während des Krieges.

    Monatelang wurde er von der israelischen Armee bedroht, ohne Beweise als „Hamas“ verleumdet und zur Zielscheibe für eine gezielte Tötung gemacht. Anas weigerte sich, den Norden zu verlassen – selbst nachdem sein Vater bei einem israelischen Luftangriff getötet worden war – fest entschlossen, weiterhin die Realität Gazas zu dokumentieren.

    Am 10. August 2025 bombardierte Israel ein Zelt vor dem Al-Schifa-Krankenhaus in Gaza-Stadt und tötete Anas sowie vier weitere Journalisten: Mohammed Qreiqeh, Ibrahim Zaher, Mohammed Noufal und Moamen Aliwa. Al Jazeera bezeichnete dies als „geplante Ermordung“, um die letzten Stimmen aus Gaza zum Schweigen zu bringen.

    Zum Zeitpunkt seiner Tötung hatte Israel bereits über 200 Journalisten im Gazastreifen getötet. Anas war „der letzte überlebende Journalist von Al Jazeera im nördlichen Gazastreifen“.

    Anas lebte und starb, um der Welt zu zeigen, was Israel zu verbergen versucht. Wir erinnern uns an ihn – und wir werden nicht schweigen.

    Letzter Wille und letzte Botschaft

    Dies ist mein Wille und meine letzte Botschaft.
    Wenn euch diese Worte erreichen, dann wisst, dass Israel es geschafft hat, mich zu töten und meine Stimme zum Schweigen zu bringen.
    Friede sei mit euch und Gottes Barmherzigkeit und Segen.

    Gott weiß, dass ich all meine Kraft und Mühe gegeben habe, um eine Stütze und eine Stimme für mein Volk zu sein – seit ich im Flüchtlingslager Jabalia in den engen Gassen und Straßen meine Augen zum Leben öffnete. Meine Hoffnung war, dass Gott mir ein langes Leben schenkt, damit ich mit meiner Familie und meinen Liebsten in unsere ursprüngliche Stadt zurückkehren kann – in das besetzte Aschkelon (al-Majdal). Aber Gottes Wille kam zuerst, und sein Beschluss wurde vollzogen.

    Ich habe den Schmerz in all seinen Einzelheiten gelebt. Ich habe Kummer und Verlust immer wieder gekostet. Dennoch habe ich nie gezögert, die Wahrheit so zu übermitteln, wie sie ist – ohne Verfälschung oder Verzerrung. In der Hoffnung, dass Gott Zeugnis ablegt gegen jene, die geschwiegen haben, gegen jene, die unsere Tötung akzeptiert haben, die uns den Atem abgeschnitten haben, deren Herzen unberührt blieben von den zerfetzten Körpern unserer Kinder und Frauen, und die das Massaker, dem unser Volk seit über eineinhalb Jahren ausgesetzt ist, nicht gestoppt haben.

    Ich vertraue euch Palästina an – das Juwel in der Krone der Muslime und den Herzschlag jedes freien Menschen auf dieser Welt. Ich vertraue euch sein Volk an und seine unterdrückten kleinen Kinder, denen die Jahre nicht gegönnt waren, um zu träumen und in Sicherheit und Frieden zu leben. Ihre reinen Körper wurden von Tausenden Tonnen israelischer Bomben und Raketen zerschmettert, auseinandergerissen, ihre Überreste an den Wänden verstreut.

    Ich ermahne euch, euch nicht durch Ketten zum Schweigen bringen oder durch Grenzen aufhalten zu lassen. Seid Brücken zur Befreiung des Landes und seiner Menschen, bis die Sonne der Würde und der Freiheit über unserem geraubten Land aufgeht.

    Ich vertraue euch meine Familie an.
    Ich vertraue euch den Augapfel meines Lebens an – meine geliebte Tochter Sham, die ich nicht aufwachsen sehen durfte, wie ich es mir erträumt hatte.
    Ich vertraue euch meinen geliebten Sohn Salah an, dem ich beistehen und zur Seite gehen wollte, bis er stark genug ist, meine Last zu tragen und die Botschaft fortzusetzen.
    Ich vertraue euch meine geliebte Mutter an, deren gesegnete Gebete mich dorthin gebracht haben, wo ich heute bin, deren Bittgebete meine Festung waren und deren Licht meinen Weg erhellte. Ich bete zu Gott, dass Er ihr Herz stärkt und sie für mich reichlich belohnt.

    Ich vertraue euch auch meine Lebensgefährtin an – meine geliebte Ehefrau Umm Salah, Bayan – von der mich der Krieg für lange Tage und Monate getrennt hat. Sie blieb standhaft wie der Stamm eines Olivenbaums, der sich nicht beugt. Geduldig und im Vertrauen auf Gott hat sie die Verantwortung in meiner Abwesenheit mit Kraft und Glauben getragen.

    Steht ihnen bei, seid ihnen eine Stütze – nach Gott, dem Allmächtigen.

    Wenn ich sterbe, dann sterbe ich fest auf meinem Prinzip. Ich rufe Gott zum Zeugen, dass ich mit Seinem Beschluss zufrieden bin, überzeugt von der Begegnung mit Ihm und gewiss, dass das, was bei Gott ist, besser und ewig währt.

    O Gott, nimm mich unter den Märtyrern an, vergib mir meine vergangenen und zukünftigen Sünden, und mache mein Blut zu einem Licht, das den Weg der Freiheit für mein Volk und meine Familie erhellt.

    Vergebt mir, wenn ich versagt habe, und bittet für mich um Barmherzigkeit. Denn ich bin dem Bund treu geblieben, ich habe nicht geändert und nicht verraten.

    Vergesst Gaza nicht…
    Und vergesst mich nicht in euren aufrichtigen Gebeten um Vergebung und Annahme.

    Anas Jamal Al-Sharif
    06. April 2025

    Dies ist, was unser geliebter Anas zur Veröffentlichung bei seinem Märtyrertod bestimmt hat.
    — Seitenteam

    Quellen